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Gehe zu: Feierstunde im Bundestag am 18.03.2010 im Deutschen Bundestag |
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>>Feierstunde im Deutschen Bundestag zur ersten freien Volkskammerwahl in der DDR 1990 1990 - Die Revolution entließ ihre Kinder... Kommentar
"Bürgerrechtler als "Störfaktoren" - Vor 20 Jahren empfahl der BND, die Arbeit der Stasiaufklärer und Runden Tische zu beenden!" Zitat: Und weiter wird ausgeführt: Die DDR-Bürgerrechtler hatten nun einen erschwerten Zugang zu den Stasiunterlagen, den sie jeweils beim Innenministerium beantragen mussten. Es stellt sich hier schon die Frage nach dem Verbleib mancher Unterlagen, wo es doch offensichtlich ein Interesse der beiden deutschen Staaten im Vorfeld der Wiedervereinigung gab, belastende Unterlagen der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Die Berliner Zeitung ergänzt: Die vielen Rätsel um verschwundene Stasiunterlagen, auch führender Politiker werden wohl weiter bestehen bleiben. So entließ die Friedliche Revolution ihre Kinder, die einstigen Interessen der Bürgerrechtler der DDR wurden dem Ziel einer schnellen Wiedervereinigung geopfert, belastendes Material zu Polikern aus Ost und West hätte das Konzept nur gestört. Am
12.03.2009 hatte laut Spiegel Online (bezugnehmend auf einen Artikel
der "Mitteldeutschen Zeitung") die Zollverwaltung Dresden wegen der
Auszahlung der Ministerente eine Erklärung von Lothar de Maizeire
verlangt, das er in seiner Amtszeit nicht gegen rechtsstaatliche
Grundsätze verstoßen hat. Spiegel Online schrieb: Eine Stellungnahme der Bundesfinanzdirektion, ob die Ministerrente nun bezahlt wird, erhielt ich auch nach wiederholter Anfrage nicht. Bei den vielen offenen Fragen wird auch im 20. Jahr der Wiedervereinigung das Echo der Menschen in unserem Land geteilt bleiben. Und das ist nur allzu verständlich.
Auch das Bundesministerium der
Finanzen war bezüglich der Auszahlung der Ministerrente zu keiner
Stellungnahme bereit und berief sich dabei auf die
Persönlichkeitsrechte. Es könnte schon der Eindruck entstehen, das man sich
in der Sache nicht äußern will. Der Steuerzahler hat
demgegenüber aber ein Recht zu wissen, wie Steuergelder verwendet werden und
der Bürger hat das Recht zu wissen, ob gegebenenfalls Recht
verletzt wird. Der weitere Verlauf // 01.06.2010 Der
Autor des untenstehen Buches "Im Visier / Chronik einer Flucht" (W.
Schreiber) hatte Erkenntnisse, die er in dem Buch dokumentiert hat u.a.
auch den Fraktionen des Deutschen Bundestages, der Bundesregierung, dem
Bundesrat und dem Bundestagspräsidenten zugeleitet. Nach der Rede
von Lothar de Maiziere am 18.03.2010 im Deutschen Bundestag hatte Herr
Schreiber um eine Stellungnahme durch den Bundestagspräsidenten
gebeten. In einem ersten Schreiben an Hern W. Schreiber, verwies der
Bundestagspräsident auf die großen Verdienste von Lothar de
Maiziere im Prozess der Wiedervereinigung und wollte die Vorwürfe
nicht kommentieren. Daraufhin hatte sich Herr Schreiber
erneut an den Bundestagpräsidenten gewandt. In der folgenden
Beantwortung heißt es: Prof. Lammert stand mir bisher nicht für ein Hintergrundgespräch zur Verfügung. >>Nachtrag // 05.08.2010 Interessant ist in diesem Zusammenhang die Aussage des ehemaligen Innenministers der DDR, Peter-Michael Diestel, in der MOZ vom 05.08.2010 (ddp). "So hätten MfS-Leute und Mitglieder westlicher Geheimdienste "maßgeblich den Ablauf der Aktion" bestimmt. Die Akten, die er selbst als Minister übernommen habe, seien "bereits gefleddert, geschreddert, den Medien zur Veröffentlichung zugespielt oder an wen auch immer verteilt" worden - vieles "mit Wissen und mit offizieller Billigung der Stasi-Kontrolleure vom Runden Tisch"." Die Aussage von Peter-Michael-Diestel bestätigt damit die nachhaltige Vernichtung von Unterlagen des MfS durch Geheimdienste beider deutscher Staaten im Vorfeld der Wiedervereinigung. Auch nach 20 Jahren bleiben hier Fragen nach der Verantwortung dafür ungeklärt und eine Aufklärung vieler Verbrechen der ehemaligen DDR wird erschwert oder gar unmöglich gemacht. Auch das Zusammenwirken politischer Kreise der DDR und der Bundesrepublik sowie der Geheimdienste lässt viele Fragen offen. Und so sonnen sich Politiker in der Gewissheit, das die Aktenlage Sie derzeit eher nicht belasten kann.Siehe auch: "Im Visier / Chronik einer Flucht" Willy H. Schreiber / Buchvorstellung / TvR Medienverlag
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Feierstunde am 18.03.2010 im Deutschen Bundestag
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Martin Sachse 4.2010 / Impressum |
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