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>> Fotos einer Studienreise von Walter Gropius
Walter Gropius hatte 1928 das Amt des Direktors des Bauhauses in Dessau niedergelegt und erfüllte sich einen lang gehegten Wunsch - eine Studienreise nach Amerika. Er hatte dort insbesonderes Interesse an den modernen Stahlkonstruktionen der Architektur in New York und dem Wohnungsbau. Neben eigenen Arbeiten werden auch Fotografien zur Baudokumentation gezeigt, die Gropius erwarb. "Nach sieben intensiven Wochen des
Studiums in Amerika kehrt Gropius nach Deutschland zurück. Im
Gepäck hat er zahlreiche Fotografien: fast vierhundert eigene
Aufnahmen, die Bauten in zeittypischer Schrägsicht oder moderne
amerikanische Architektur von Frank Lloyd Wright und Richard Neutra
thematisieren, sowie Eindrücke der unermeßlichen Weite des
Grand Canyon und Portraits von Hopi- und Havasupai-Indianern im Staat
Arizona. Er bringt aber auch in Amerika erworbene fotografische
Baudokumentationen, die jeden erdenklichen Fortschritt bei der
Errichtung von Hochhäusern vom Ausheben des Fundaments bis zur
Fertigstellung zeigen und die virtuose Architekturaufnahme
"Criss-Crossed Conveyors" des Fotografen Charles Sheeler mit nach
Deutschland". Die einzigartigen fotografischen Zeugnisse amerikanischer Bauwerke und Industrie-Bauten ergänzt durch Reise-Fotografien erlauben einen Einblick in das Amerika der 20er Jahre aus der Sicht verschiedener Fotografen und Walter Gropius. Das Bauhaus führte auf unerreichte Weise einzelne künstlerische und handwerkliche Diziplinen zusammen, wobei die Fotografie eine wichtige Rolle spielte. Auch aus dieser Sicht ist die Ausstellung von großer Bedeutung.
Martin Sachse
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Walter/ Ise Gropius, 1928
Charles Sheeler Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung des Bauhaus-Archives
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>> Eine Retrospektive im Martin-Gropius-Bau / 09.5-28.7.2008
Sowjetische Fahne auf dem Reichstag, Foto: Jewegeni Chaldej 08.05.2008 / Martin Sachse Der Martin-Gropius-Bau zeigt in einer großen Retrospektive das Werk des russischen Fotografen Jewgenij Chaldej. Als Kriegsfotograf im 2. Weltkrieg hat er Ikonen der Fotografie hinterlassen. Chaldej verband mir Robert Capa eine tiefe Freundschaft. Er begann 1936 seine Tätigkeit als Fotoreporter bei der Agentur TASS. Vielen ist sein berühmtes Foto von der Fahne auf dem Reichstag in guter Erinnerung, andere Werke erschließen sich in der Ausstellung und zeigen das immense Schaffen von Chaldej, der auch in der Sowjetunion nach dem Kriege die Entwicklung fotografisch dokumentiert hat - so den Bau von Staudämmen und andere wirtschaftliche und politische Ereignisse. Auf der Pressekonferenz fand seine Tochter, Anna Chaldej, bewegende Worte zum Schaffen ihres Vaters, die hautnah zeitgeschichtliche Ereignisse und das Werk von Chaldej erlebbar machten. Die Fotos gehören zur Sammlung Ernst Volland und Heinz Krimmer, die auch die Ausstellung realisierten. Budapest, Januar 1945, jüdisches Paar aus dem Ghetto.
Anna Chaldej vor dem Martin-Gropius-Bau, Foto: Martin Sachse 05.2008
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Potsdamer Konferenz , Juli 1945, am Konferenztisch.
[J. Chaldej:" Während der
Potsdamer Konferenz ist Stalin immer als letzter gekommen. Truman und
Churchill saßen schon da, und jedesmal, wenn er den Raum betrat,
standen sie alle auf, Truman, Churchill und die anderen von der
Delegation. Einmal sagte Trumann zu Churchill: Warum stehen wir
eigentlich immer auf wie Schüler? Soll er doch früher kommen!
Und wenn er morgen wieder verspätet kommt, bleiben wir sitzen."
Stalin kam herein. Es entstand eine Pause. Aber dann hielten die Nerven
das nicht aus, und sie standen wieder auf. Es sah aus, als hätte
man ihnen eine Nadel in den Hintern gestochen."] Anna Chaldej auf der Pressekonferenz
Erfordert Flash >9
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Audio 1+2, Vortrag von Anna Chaldej auf der Pressekonferenz |
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Aktuelles Bildmaterial finden Sie auch bei Springer / ullstein bild. Bildmaterial, welches hier nicht veröffentlicht wird, finden Sie somit auch dort. Ein Besuch der Internetpräsentation lohnt sich. |
Blick auf Kreuzberg/Mitte |
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